06/2013 - Im Mai sorgte der Aufsichtsratsvorsitzende von FC Bayern München, Uli Höneß, wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung für Schlagzeilen. Nun steht auch der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge des Fußballvereins im Visier strafrechtlicher Ermittlungen aufgrund von Steuerhinterziehung: Er soll bei einem Flug von Katar nach München zwei Luxusuhren der Marke Rolex bei sich getragen haben, für welche er keine Umsatzsteuer entrichtete.

Zollamt hat Strafbefehl beantragt

Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" mitteilte, soll das Augsburger Zollamt einen Strafbefehl über rund 300.000 Euro wegen Steuerhinterziehung gegen den Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern München beantragt haben.

Geschenk eines Freundes

Der 58-Jährige ist am Münchner Flughafen durch den "Nothing-to-declare"-Ausgang gegangen und im Anschluss von zwei Beamten kontrolliert worden. Diese fanden zwei unverzollte Chronometer in seinem Gepäck, die der Uhrensammler Rummenigge bei seinem Aufenthalt in Katar von einem Freund geschenkt bekommen haben soll.

Präsente sind zu verzollen

Präsente müssen ab einem Wert von 450 Euro beim Zoll deklariert werden. Rummenigge hätte unaufgefordert die 19 Prozent Einfuhr-Umsatzsteuer entrichten müssen. Nach Aussagen der Bild-Zeitung hat er dies nachträglich getan.

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