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Harwood, John

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  • John Harwood (1893-1965) war ein britischer Erfinder, Uhrmacher und Ingenieur. 1923 baute er die erste Automatikuhr als Armbanduhr mit Pendelschwungmasse. Am 16. Oktober 1923 beantragte er in der Schweiz ein Patent auf seine Erfindung. Am 1. September 1924 erteilte ihm dazu das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum in Bern das Patent mit der Nummer 106583. Die Uhren wurden sowohl in Zusammenarbeit mit der Firma Fortis als auch mit Blancpain ab 1926 in Serie hergestellt.

    Wo war John Harwood tätig?



    Die Geschichte des englischen Uhrmachers John Harwood beginnt in einem Uhrmacheratelier auf der Isle of Man in England. Als Soldat während des Ersten Weltkrieges hatte John Harwood die Unzulänglichkeiten der Armbanduhren kennengelernt. Aus diesen Erfahrungen entwickelte er die Vision einer neuartigen, möglichst zuverlässigen Armbanduhr ohne eine seitliche Gehäuseöffnung der Stellwelle, die er als Schwachstelle der damaligen Armbanduhren identifiziert hatte.

    Was hat John Harwood erfunden?


    Der Brite John Harwood bereicherte die Uhrentechnik um eine Erfindung, die heute für eine moderne, gebrauchstüchtige Uhr unverzichtbar ist: der automatische Aufzug. Abraham-Louis Perrelet gilt als Erfinder des automatischen Aufzugs für Taschenuhren.
  • In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, als sich die Armbanduhr anschickte, ihren Siegeszug anzutreten, erfand der John Harwood den automatischen Aufzug für Armbanduhren. Bereits 1924 wurde John Harwoods Erfindung patentiert.

    Wie funktionierte der automatische Aufzug?


    Der automatische Aufzug nutzte die Bewegungsenergie am Handgelenk des Trägers zum Spannen der Uhrfeder mittels einer oszillierenden Schwungmasse im Zentrum der Uhr, ein Perpetuum mobile zur allgegenwärtigen Zeitanzeige. Diese geniale Erfindung zählt zu den Meilensteinen der Uhrengeschichte und gehört. Die erste Serien-Armbanduhr mit automatischem Aufzug geht auf John Harwood zurück.

    Was ist das typische Erkennungsmerkmal der „Harwood“?

    1926 wurde die erste in Serie gefertigte „Harwood perpetual“ anlässlich der Uhrenmesse in Basel lanciert. Ein Charakteristikum der „Harwood“ ist ihre Form. Die Uhr ohne Krone mit geripptem Glasreif und einzigartigem Zeigerstellmechanismus ist eine uhrmacherische Rarität. Die traditionelle Kronenfunktion übernimmt die beidseitig einstellbare Drehlünette, die zur Zeigerstellung und ebenfalls zum Aufzug benutzt werden kann. Ein farbiger Punkt signalisiert in einem runden Zifferblattfenster auf der 6 Uhr Position den jeweiligen Schaltzustand der Uhr. Die Tradition der Harwood-Uhren führt inzwischen die nach ihm benannte Marke Harwood Watch Co. weiter, die sich im Besitz der Inhaber von Fortis befindet.