Luxusuhren Ankauf

schnell - seriös - deutschlandweit

Gang

Das Uhrenlexikon von www.luxusuhren-ankauf.de

luxusuhren-ankauf
  • Als Gang einer Uhr wird gemeinhin die grundsätzliche Geschwindigkeit der Unruhbewegung bezeichnet. Der Uhrgang, auch umgangssprachlich Ganggenauigkeit meint eine steigende oder fallende Abweichung der angezeigten Uhrzeit innerhalb eines Tages. Durch Beobachtung dieser Abweichung über einen längeren Zeitraum kann man den mittleren täglichen Gang einer Uhr bestimmen.

    Was meint Ganggenauigkeit?



    Die Ganggenauigkeit wird oft als Zeitabweichung innerhalb eines bestimmten Zeitraumes angegeben. Den Betrag der Gangabweichung nennt man auch Gangfehler. Der Begriff wird häufig bei Uhren gebraucht, um deren Genauigkeit anzugeben. Eine mechanische Uhr erreicht selten die Ganggenauigkeit einer quarzbetriebenen Uhr. Gangabweichungen von 10 bis 20 Sekunden pro Tag sind üblich.

    Welche Umstände führen zu Gangfehlern?


    Die Differenz der täglichen Abweichungen zueinander, also die Schwankungen im Gang der Uhr, bezeichnet man dabei als Gangfehler. Ein Gangfehler kann in einem mangelhaften Uhrwerk begründet sein, aber auch durch Verschmutzung und Abnutzung oder durch äußere Einflüsse wie Temperatur- oder Luftdruckänderungen verursacht werden.
  • Bei Taschenuhren kann auch die Lage, also die Art und Weise des Tragens der Uhr, Einfluss auf den täglichen Gang nehmen.

    Ziel: Mittlerer täglicher Gang


    Für Qualitätsprüfungen werden diese äußeren Einflüsse durch konstante Prüfbedingungen und das Prüfen in verschiedenen Lagen weitestgehend ausgeschlossen. Mechanische Uhren, die eine Gangprüfung einer offiziellen Gangkontrollstelle (z. B. der COSC) bestanden haben, dürfen als Chronometer bezeichnet werden. Qualitätsmerkmal ist hierbei ein möglichst konstanter mittlerer täglicher Gang, also ein geringer Gangfehler.

    Womit wird der Gang gemessen?


    Für eine kurzzeitige Gangmessung bei mechanischen Uhren verwendet man eine Zeitwaage. Eine Zeitwaage ist ein elektronisches Gerät, um eine Unregelmäßigkeit im Gang eines Uhrwerks festzustellen. Dabei werden die Schläge des Uhrwerks mit einem Körperschallmikrofon aufgenommen oder anhand der Vibration erkannt und mit einer bekannten Frequenz verglichen. Üblicherweise wird mit einer Quarzzeitbasis referenziert und das Ergebnis schriftlich festgehalten. So bietet das Verfahren eine einfache und schnelle Möglichkeit, Gangfehler und Lagefehler festzustellen.