04/2013 - An wohl kaum einem anderen Ort auf der Welt werden Luxusgüter so frappant konsumiert wie in Hongkong. Rolls Royce fügen sich wie selbstverständlich ins Stadtbild ein - und Luxusuhren-Geschäfte reihen sich aneinander wie Zuckerperlen auf einer Kette.

Konsum als Teil der Kultur

Wo vermögende und prestigehungrige Konsumenten in Uhrengeschäften des gehobenen Preissegments Rolex-Uhren für 5000 Euro kaufen, vertreiben Straßenhändler wenige Meter weiter billige Imitate zu einem Preis von rund 50 Euro. Shoppen zählt in Hongkong gewissermaßen zum guten Ton und bildet einen wesentlichen Bestandteil der Kultur.

Überflussgesellschaft

Goldene Markenuhren, zukunftsweisende Hightech-Geräte und teure Turnschuhe: Wer seinen Urlaub gern mit ausgiebigen Shoppingtouren verbringt, ist in Hongkong an der richtigen Adresse. Die Millionenmetropole an der südchinesischen Küste verfügt über ein Warenangebot, das sich - so scheint es - niemals erschöpft.

Hongkong - prototypische Überflussgesellschaft

Maßloses Konsumieren von Überflüssigkeiten ist kein Phänomen, das territorial auf Hongkong oder China begrenzt ist. Doch nirgendwo sonst wird die Sache mit dem grenzenlosen Konsum und der menschlichen Bedürfnisbefriedigung derart auf die Spitze getrieben wie in der chinesischen Küstenmetropole.

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