Die erste Armbanduhr fertigte Abraham Louis B. im Jahre 1812 für Caroline Murat an. Die Taschenuhr dominierte jedoch noch bis ins 20. Jahrhundert hinein den Markt.

Die Moden ändern sich

Kleinere Uhrwerke ließen die Zeitmesser auf Armbandgröße schrumpfen. Anfang des 20. Jahrhunderts haben insbesondere Frauen zunehmend Armbanduhren getragen. Herren trugen weiterhin bevorzugt Taschenuhren an der Uhrkette. Taschenuhren stellten sich mit der Zeit jedoch als unpraktisch heraus, da man immer eine Hand brauchte, um sie aus der Tasche zu nehmen und abzulesen.

Einfach praktisch

Soldaten und Piloten, die ihre Hände für andere Tätigkeiten benötigten, trugen ebenfalls Armbanduhren. Ab 1880 stellte Girarrd-Perregaux für die deutsche Kriegsmarine Armbanduhren her. Alberto Santos Dumont, ein brasilianischer Flugpionier, ließ sich eine Uhr zum Fliegen von einem befreundeten Pariser Uhrmacher bauen, die am Armband getragen wurde. 1923 wurde die erste Automatikuhr als Armbanduhr mit Pendelschwungmasse von John Harwood gebaut. Es folgen später elektronische Armbanduhren mit einem Miniaturquarz als Taktgeber Ende der 1960er und Anfang der 1970er Digital-Armbanduhren.

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