02/2017 Die InnoVision 2 ist eine Ausnahme-Armbanduhr von Ulysse Nardin. Sie steckt voller Innovationen, die der visionäre Uhrenhersteller mit Liebe zum Detail in eine Uhr gesetzt hat. Drei dieser Innovationen stellen wir Ihnen vor.

Der „Grinder“ – ein neuartiger Selbstaufzug

Den automatischen Aufzug für Armbanduhren gibt es bereits seit 1770 und wurde kaum verändert. Grund genug, den Aufzug neu zu erfinden. Über einen Kugellagerrotor wird die Energie durch die Bewegung des Handgelenks erzeugt.

An den Rotor sind weitere drei Kugellager gekoppelt, die auf Blattfedern aus Stahl einwirken. Sie sind mit vier federnden Klinken verbunden, die über einen kleinen Haken an das Aufzugsrad greifen. Jede Bewegung zieht also das Aufzugsrad auf.

Deep Reaction Ion Etching und Bonden

Mit dem fotolithografischen Tiefen-Ätzverfahren fertigt Ulysse Nardin ein Hemm-Element aus Silizium. Das Verfahren ist kompliziert und stellt eine dreidimensionale Struktur her, die es erforderlich macht, zwei Teile zu fertigen.

Verbunden werden die beiden Teile über das Bonden. Ulysse Nardin wendet es erstmals an, um kleine Uhrenkomponenten miteinander zu verbinden. Die Verbindung ist untrennbar und entsteht durch sehr hohen Druck, hohe Temperaturen und die Zufuhr von Sauerstoff.

Minutenradbrücke aus Silizium mit Saphirbeschichtung

Silizium ist ein Werkstoff, der für die Herstellung von Uhren viele Vorteile birgt. Noch besser ist Silizium, wenn es von einer synthetischen, nano-kristallinen Saphirschicht überzogen wird. So entsteht einer der härtesten verfügbaren Werkstoffe.

Das Verfahren entwickelte Ulysse Nardin mit der Polytechnischen Hochschule Lausanne und Sigatech. Es ist patentiert. Dadurch sind derart behandelte Teile nur in Ulysse Nardin Uhren zu finden. Die Uhren profitieren darum von einer hohen mechanischen Stabilität.

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