12/2016 Manche Uhrwerke sind so gestaltet, dass die gesamte Uhr den Eindruck vermittelt, sie wurde einzig und allein dafür gebaut, dass das Werk sich in all seiner Pracht präsentieren kann. Drei solcher Exemplare wollen wir hier vorstellen.

Richard Mille RM 27-02 Tourbillon Rafael Nadal

Richard Mille macht es sich immer wieder zur Aufgabe, die Gesetze der Uhrenwelt aus den Angeln zu heben. Die RM 27-02 Tourbillon Rafael Nadal ist nicht nur genial konzipiert und verfügt über eine einzigartige Komplikation. Außerdem wurden für diese Uhr nur Hightech-Materialien verwendet.

Die kostbaren Materialien und das ausgefallene Design der Skelettierung macht diese Uhr zu einem sündhaft teuren Zeitmesser. Materialien wie Schichtkarbon, Aluminium und eine Mischung aus Kohlenstoff und Quarzfasern machen die Uhr robust und leicht. Eine von insgesamt 50 Uhren kostet 777.000 Euro.

HYT H3

HYT hat die Zeit verflüssigt. Bei der H3 drücken zwei im Gehäuse sichtbare Bälge Flüssigkeit durch eine Glasröhre. So werden die Stunden angezeigt. Die Skala verändert sich im Laufe des Tages, wenn die Würfel sich vier Mal am Tag weiterdrehen.

Auch die Skala für die Minuten ist linear, doch die Minuten werden über einen Zeiger an einem Satellitenrad angezeigt. Gesteuert wird das Ganze von einem Kaliber aus dem Hause Renaud & Papi mit einem Handaufzug.

Vacheron Constantin Métiers d’Art Mécaniques Gravées

Das Uhrwerk der Vacheron Constantin Métiers d’Art Mécaniques Gravées ist ein wahres Kunstwerk, sodass es auf den ersten Blick für ein besonders kunstvolles Zifferblatt gehalten wird, doch in der Tat ist diese Uhr skelettiert und gibt den Blick ungehindert auf das Uhrwerk frei.

Die Werkoberfläche wird per Hand mit floralen Motiven verziert. Jede Uhr ist einzigartig. Damit erinnert die Marke an ihre Taschenuhren aus dem 18. Jahrhundert, die ähnlich geschmückt waren. Die Gravuren werden von einem hauseigenen Handaufzugswerk getragen.

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