07/2016 Ohne die Krone kann eine mechanische Uhr nicht funktionieren. Sie ist die Schnittstelle zwischen dem Uhrwerk und dem Träger der Uhr. Die Krone wird mit großer Raffinesse gefertigt. Sie kann die Schwachstelle einer Uhr oder ihre größte Stärke sein.

Die Arten von Kronen

Uhrenkronen gibt es in zahlreichen Varianten. Eine einfache Uhrkrone ohne Füllung, eine Krone mit Wasser- und Staubschutz, eine Doppel-O-Ring-Krone oder eine Schraubkrone. Die Palette umfasst alles, was das Herz begehrt.

Sogleich sind die Schraubkronen, die bis zu 200 Metern wasserdicht sind, bei hochwertigen mechanischen Uhren am beliebtesten. Natürlich gibt es alle Kronen auch in den verschiedensten Materialien, Formen und Farben.

Die Präzision einer Krone

Die Maße einer Krone müssen nach der Fertigung genauestens stimmen. Während der Produktion werden Uhrenkronen mehrfach kontrolliert. Jedes Maß muss auf den Hundertstel Millimeter genau passen.

Moderne Maschinen und Werkzeuge gewährleisten heute diese Präzision. Nur bei Doppel-O-Ring-Kronen bei einer Stückzahl von unter 3.000 wird in den Fertigungsprozess von Hand eingegriffen. Die Krone bekommt die O-Ring-Dichtung dann von Hand eingesetzt.

Die Komplikation bei verschraubbaren Kronen

Schraubkronen sind ein handwerkliches Meisterwerk für sich. Sie können aus fünf bis sechs, bisweilen sogar zehn winzigen Teilen bestehen, die alle ineinandergreifen und zusammen als Krone nahtlos in das Uhrengehäuse eingepasst werden.

Die Fertigung einer einzigen Krone bedarf zehn bis zwanzig Arbeitsschritte, je nach Komplexität der Krone. Bei aufwändigen Kronen, zum Beispiel Schraubkronen mit Drücker, können es noch mehr Arbeitsschritte sein.

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