09/2016 IWC ist traditionell für ihre Fliegeruhren bekannt. Die erste für Piloten konzipierte Armbanduhr von IWC wurde 1936 veröffentlicht. Die Fliegeruhren-Kollektion wurde seither kontinuierlich ausgebaut.

Von der Höhe in die Tiefe

Die Manufaktur gab sich jedoch nicht mit der Eroberung des Luftraumes zufrieden. Auch die Tiefe wollte sie erforschen. Die Weltmeere waren nach den luftigen Höhen die nächste Herausforderung, der sich IWC stellte.

Als Inspiration diente die Lage am Rhein und die direkte Nähe der großen Wasserfälle. So kann IWC auch den Markt für Uhrenträger abdecken, die lieber abtauchen, als abheben. Die ersten Konstruktionszeichnungen der Aquatimer sind auf das Jahr 1966 datiert.

Die Anzeige der Tauchzeit als Markenzeichen

Statt einer Außenlünette besitzt die Aquatimer eine Innenlünette, die unter dem Glas liegt. Über eine zweite Krone kann diese bewegt werden. Diese Anzeige der Tauchzeit ist eine ungewöhnliche Lösung. IWC ließ sie sich patentieren.

Die Wasserdichte wird durch diese Lösung nicht beeinträchtigt. Durch die innenliegende Lünette wird die Schwachstelle der Außenlünette umgangen. Zwar ist eine zweite Krone auch ein Schwachpunkt, doch die patentierte Technik sorgt dafür, dass bis zu 200 Meter kein Wasser eindringen kann.

Das Ur-Modell der IWC Aquatimer

Die Preise der ersten Aquatimer lagen bereits damals deutlich höher als die der Wettbewerber. Auf dem Gebrauchtmarkt kostet eine solche Uhr heute zwischen 6.000 und 10.000 Euro. Dabei ist das Angebot deutlich kleiner als die Nachfrage.

Zwar sind Aquatimer mit schwarzem Zifferblat aufgrund des Materials sehr teuer, doch silberne und weiße Zifferblätter sind seltener und dadurch sind diese Varianten auf dem Gebrauchtmarkt deutlich teurer.

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