08/2013 - China und die Schweiz haben ein Freihandelsabkommen ausgehandelt. Danach verzichten beide Länder weitgehend auf die Erhebung von Steuern für Importe. China wird seine Steuern auf Luxusuhren sukzessive senken.

Importzölle werden um 60 % gesenkt

In der nächsten Dekade will China die Einfuhrzölle für Luxusuhren aus der Schweiz um insgesamt 60 Prozent senken. Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums werden im ersten Jahr die Abgaben um 18 Prozent, in den Folgejahren um jeweils fünf Prozent gesenkt.

Freihandelsabkommen mit China

Das Freihandelsabkommen, das im Juli unterzeichnet wurde, handelte die Schweiz zusammen mit dem chinesischen Premierminister Li Keqiang aus. Die Schweiz wird nur noch in wenigen Fällen einen Zoll erheben. Im Umkehrschluss sollen 84 Prozent der Schweizer Exporte abgabenfrei sein. Die Schweiz ist das erste europäische Land, das mit China ein Freihandelabkommen schließt.

Aktien im Aufwind

Schweizer Luxusuhren hatten sich in den zurückliegenden Monaten in China schlechter verkauft als zuvor. Teure Uhren als Geschenke unter Geschäftsfreunden sind zunehmend verpönt. Die Zollsenkung gab den Aktien der beiden Uhrenhersteller Swatch und Richemont Auftrieb. Letzter stellt Luxusmarken wie Jaeger-LeCoultre und IWC her.

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