08/2013 - Im 18. Jahrhundert wurde die sächsische Landeshauptstadt Dresden gleichermaßen zu einem Zentrum der Präzisionsuhrmacherei wie auch der Himmels- und Mondforschung. Seit ihrer Rückkehr auf den Uhrenmarkt im Jahr 1994 hat die sächsische Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne zwölf Uhrwerke mit Mondphasenanzeige lanciert.

Dresden: Hochburg der Mondforschung

Im Mathematisch-Physikalischem Salon im Dresdner Zwinger begannen Astronomen, die Strukturen teleskopisch zu kartieren. Die größten Erkenntnisse der Mondforschung können heute in der wissenschaftshistorischen Sammlung des Museums der Staatlichen Kunstsammlungen bewundert werden.

Hochpräzise Komplikation

Den Mondverlauf so präzise wie möglich zu gestalten, gehört seit jeher zu den großen Herausforderungen der hohen Uhrmacherkunst. Die technische Raffinesse besteht darin, sich der Umlaufzeit des synodischen Mondes (29 d, 12 h, 44 min, 3 s) immer weiter anzunähern. A. Lange & Söhne haben eine Komplikation entwickelt, die erst nach 122,6 Jahren um einen Tag korrigiert werden muss.

Kaliber mit Mondphasenanzeige

Zu den Kalibern mit Mondphasenanzeigen gehören die auf Langes Designikone basierende LANGE 1 MONDPHASE sowie die in diesem Jahr erschienene 1815 RATTRAPANTE EWIGER KALENDER.

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